Das Horizontal-Bearbeitungszentrum COMAU 1GXL, hergestellt in Italien im Jahr 2003, bearbeitet den unteren Kopf von Zylindern. Die Fräsmaschine ist mit einer numerischen Steuerung SIEMENS Sinumerik 840D und einer Zweipunkt-Palettenwechseleinheit ausgestattet. Die an der Vorderseite des Gehäuses montierte Zwei-Positionen-Palettenwechseleinheit ermöglicht das Be- und Entladen des Werkstücks auf einer externen Palette während der Bearbeitung.
Das Magazin des Bearbeitungszentrums fasst 23 Werkzeuge, die einen Durchmesser von 170 mm, eine Länge von 270 mm und ein Gewicht von 4 kg haben können. Die Maschinenspindel, die mit einer maximalen Drehzahl von 16000 U/min rotiert, hat einen eingebauten HSK 63 Kegel. Das Bearbeitungszentrum arbeitet in drei Achsen (X,Y,Z) mit maximalen Vorschüben von 630 mm (in jeder Achse). Die Fräsmaschine COMAU 1GXL hat ein Gewicht von 16700 kg.
Merkmale des Fräszentrums COMAU 1GXL
- CNC-Steuerung: SIEMENS Sinumerik 840D
- Vorschübe in den Achsen X/Y/Z: 630/630/630 mm
- Beschleunigte Vorschubgeschwindigkeit in der X/Y/Z-Achse: 10 m/sec2
- Arbeitsgeschwindigkeit X/Y/Z-Achse: 1/1/0,67 m/s
- Abmessungen der Palette (L x B): 630 x 630 mm
- Höchstgewicht pro Palette: 500 kg
- Zykluszeit: 93,6 Sekunden
- Produktion: 38,4 Stück/Stunde
- Spindeldrehzahl: 16000 U/min
- Backenhalter für Werkzeuge: HSK 63
- Kapazität des Werkzeugmagazins: 23 Stk.
- Maximaler Durchmesser der Werkzeuge: 170 mm
- Maximale Werkzeuglänge: 270 mm
- maximales Werkzeuggewicht: 4 kg
- maximale Stromaufnahme: 455 A
- maximale installierte Leistung: 240 Kw
- volle Strombelastung: 140 A
- Unterbrechungsleistung: 10 kA
- Kühlleistung des Kühlsystems der Elektrospindel: 2800 W
- Nennspannung: 380 V
- Stromfrequenz: 50 Hz
- Abmessungen der Maschine (L x B x H): 6100 x 2575 x 2844 mm
- Gesamtgewicht der Maschine: 16700 kg
Zweistelliger Palettenwechsel an der Fräsmaschine
Die Zweistellungs-Palettenwechseleinrichtung ist an der Vorderseite des Rundtischgehäuses montiert. Diese Vorrichtung hebt die Gabeln an (75 mm Abstand) und dreht sie um 180°, um die Palette von der Be-/Entladestation zu nehmen und sie auf der Bearbeitungsstation zu platzieren und umgekehrt. Die korrekte Positionierung der Palette vor der Drehung der Gabeln wird pneumatisch gesteuert; im Falle eines Fehlers wird der Drehzyklus angehalten.
Die Palettenwechselvorrichtung ist mit Nocken versehen und wird von einem selbstbremsenden Drehstrom-Asynchronmotor gesteuert. Seine Bewegung wird durch mechanische Mikroschalter an der Seite gesteuert. Während der Einrichtungs- und Wartungsarbeiten kann die Vorrichtung nach manuellem Lösen der Bremse mit Hilfe eines Schlüssels bewegt werden.